Ein Hörverlust erschwert das Hören von Sprache und anderen Geräuschen. Manche Menschen entwickeln mit zunehmendem Alter einen Hörverlust, aber manchmal kann jeder davon betroffen sein, unabhängig vom Alter. Manche Babys kommen mit einem Hörverlust (angeborener Hörverlust) zur Welt. Einige Hörstörungen können behandelt und verhindert werden.
Hörverlust
Was ist Hörverlust?
Ein Hörverlust kann es schwierig machen, Gespräche zu verstehen, ihnen zu folgen oder an ihnen teilzunehmen. Möglicherweise fällt es Ihnen schwer, dem zu folgen, was die Leute im Fernsehen oder am Telefon sagen, und Sie vermissen möglicherweise die angenehmen Geräusche der Natur. Ein erheblicher Hörverlust kann Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, zu arbeiten und das Leben zu genießen.
Wie häufig ist Hörverlust?
Mehr als jeder zehnte Amerikaner hat einen gewissen Grad an Hörverlust. Es handelt sich um die häufigste sensorische Verarbeitungsstörung. Diese Störungen beeinflussen die Art und Weise, wie Ihr Gehirn Informationen von Sinnen wie Hören, Sehen, Schmecken und Tasten verarbeitet.
Wer kann einen Hörverlust haben?
Hörverlust betrifft alle Altersgruppen, Geschlechter, Rassen und Ethnien. Schwerhörigkeit kommt bei älteren Erwachsenen häufig vor und betrifft 1 von 3 Menschen über 65 und die Hälfte der Menschen über 75. Altersbedingter Hörverlust wird Presbyakusis genannt.
Auch Babys und Kinder sind von Hörverlust betroffen. Schätzungsweise 2 von 1000 Babys werden mit irgendeiner Art von Hörverlust geboren. Hörverlust bei Kindern ist einer der häufigsten Geburtsfehler. Ein Zustand, der bei der Geburt vorliegt, wird als angeborener Zustand bezeichnet.
Welche Arten von Hörverlust gibt es?
Möglicherweise haben Sie einen Hörverlust auf einem Ohr (einseitig) oder auf beiden Ohren (beidseitig). Die Art hängt davon ab, wo der Schaden im Hörsystem auftritt.
Zu den Arten von Hörverlust gehören:
- Dirigent: Etwas verhindert, dass Schall durch das Außenohr (Gehörgang) oder das Mittelohr (den Bereich mit den drei kleinen Ohrknochen: Malleolus, Amboss und Steigbügel) gelangt. Die Ursache für die Verstopfung kann eine Ohrenentzündung , Ohrenschmalz oder Flüssigkeit im Ohr sein. Laute Geräusche können gedämpft klingen und leise Geräusche können schwer zu hören sein. Normalerweise helfen Medikamente oder eine Operation.
- Innenohr: Der Hörverlust betrifft das Innenohr (Cochlea) oder den Hörnerv. Häufig sind dafür laute Geräusche, Krankheiten oder der Alterungsprozess verantwortlich. Kinder sind aufgrund angeborener (bei der Geburt vorhandener) Erkrankungen, Traumata während der Geburt, Kopfverletzungen oder Infektionen anfällig für diesen Typ. Schallempfindungsschwerhörigkeit ist in der Regel dauerhaft. Hörgeräte und Hörhilfen können helfen.
- Gemischt: Manche Menschen haben sowohl Schallleitungs- als auch Schallempfindungsschwerhörigkeit. Ein Kopftrauma, eine Infektion oder eine Erbkrankheit können zu gemischtem Hörverlust führen. Möglicherweise benötigen Sie eine Behandlung für beide Arten von Hörverlust.
Was ist der Unterschied zwischen Hörverlust und Taubheit?
Eine Person mit Hörverlust kann Geräusche gut genug hören, um an Gesprächen teilzunehmen. Sie können ihr Gehör durch Hörgeräte oder andere Behandlungen verbessern.
Jemand, der taub ist, hört möglicherweise wenig oder gar nichts. Hörgeräte und Hilfsmittel helfen nicht. Eine gehörlose Person kann zur Kommunikation Gebärdensprache verwenden.
Was verursacht Hörverlust?
Laute Geräusche führen oft zu Hörverlust. Manchmal ist diese Exposition plötzlich und kurzfristig. Der Besuch eines lauten Konzerts oder die Nähe zu einem Schuss kann zu Gehörschäden führen.
Langfristige Lärmbelastung beeinträchtigt viele Berufe. Am stärksten gefährdet sind Landwirte, Bauarbeiter, Musiker und Militärangehörige. Berufsbedingter Hörverlust ist eine der häufigsten arbeitsbedingten Erkrankungen in den Vereinigten Staaten
Weitere Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit eines Hörverlusts erhöhen, sind:
- Angeborene Erkrankungen wie das Cytomegalievirus (CMV).
- Koronare Herzkrankheit (Herzkrankheit), Bluthochdruck (Hypertonie) und Schlaganfall.
- Schäden oder Traumata durch einen Unfall oder eine Verletzung – selbst etwas so Einfaches wie das Einstechen zu vieler Wattestäbchen ins Ohr.
- Diabetes _
- Ohrenentzündungen, Ohrenschmalzbildung oder geplatztes Trommelfell.
- Exposition gegenüber Chemikalien.
- Familiengeschichte von Hörverlust.
- Arzneimittel zur Behandlung von Krebs, Herzerkrankungen und Infektionen.
- Tumoren (Akustikusneurinom).
Was sind die Symptome eines Hörverlusts?
Ein Hörverlust kann schleichend auftreten. Möglicherweise bemerken Sie nicht einmal, dass Sie Ihr Gehör verlieren.
Die meisten Menschen haben keine Schmerzen im Zusammenhang mit einem Hörverlust. Stattdessen bemerken Sie möglicherweise Folgendes:
- Bitten Sie die Leute, sich oft zu wiederholen.
- Kann einem Gespräch nicht folgen (besonders am Telefon oder im Restaurant) oder an das Gemurmel anderer Leute denken.
- Ich kann einige hohe Geräusche, wie z. B. Vogelgezwitscher, nicht hören.
- Sie müssen die Lautstärke am Fernseher oder Radio erhöhen.
- Ohrensausen (Tinnitus), Schmerzen (Ohrenschmerzen), Flüssigkeits- oder Druckgefühl im Ohr verspüren.
- Gleichgewichtsstörungen oder Schwindelgefühle haben .
Zu den Symptomen eines Hörverlusts bei Kindern gehören:
- Bei lauten Geräuschen ist es nicht gruselig.
- Sich nicht den Geräuschen zuwenden oder den Namen des Kindes sagen (nachdem das Kind 6 Monate alt ist).
- Reagiert auf einige Geräusche, aber nicht auf alle Geräusche.
- „Ha?“ zu viel.
- Sprachverzögerungen, z. B. wenn man bis zum Alter von 1 Jahren nicht in der Lage ist, „Dada“ oder „Mama“ zu sagen.
Welcher Arzt diagnostiziert und behandelt Hörverlust?
Wenn Sie einen Hörverlust vermuten, sehen Sie möglicherweise Folgendes:
- Audiologe: Diese Fachleute führen Höruntersuchungen und Hörbedarfsbeurteilungen durch, um Ihre individuellen Hör- und Kommunikationsbedürfnisse zu besprechen. Sie helfen bei der Identifizierung geeigneter Hörgeräte, zu denen häufig auch Hörgeräte neben anderen Arten der Hörgerätetechnologie (Cochlea-Implantate und osseointegrierte Implantate) gehören. Die meisten Audiologen haben einen Doktortitel in Audiologie (Au.D.). Audiologen sind keine Ärzte.
- Hörgeräteakustiker: Diese Fachärzte legen eine staatliche Prüfung ab und erhalten die staatliche Lizenz zur Durchführung von Hörtests. Möglicherweise passen sie Ihnen Hörgeräte an.
- Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde : Diese Ärzte werden auch als Fachärzte für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO) bezeichnet. Sie verschreiben Medikamente und führen Operationen zur Behandlung von Ohrenproblemen und Hörverlust durch.
Audiologen oder Hörgeräteakustiker arbeiten oft mit Hals-Nasen-Ohren- Spezialisten zusammen. Als Team können sie alle Ihre Hörprobleme lösen und so zur Verbesserung Ihres Hörvermögens beitragen.
Wie wird ein Hörverlust diagnostiziert?
Ihr Arzt wird Sie nach Ihren Symptomen fragen und eine körperliche Untersuchung durchführen. Sie suchen nach Anzeichen einer Infektion oder anderen Problemen, die zu Hörverlust führen können.
Um den Hörverlust zu messen, führt ein Arzt ein Audiogramm durch. Dieser Hörtest misst, welche Arten von Geräuschen Sie hören können. Vorsichtsmaßnahmen beim Testen:
- Konfiguration: Wie gut Sie hohe und tiefe Töne hören.
- Grad: Gemessen als normaler, leichter bis schwerer oder hochgradiger Hörverlust.
- Typ: Konstruktiv, sensorineural oder gemischt.
Wenn Sie eine Verletzung oder einen möglichen Tumor haben, kann eine CT- oder MRT-Untersuchung erforderlich sein.
Was sind die Komplikationen eines Hörverlusts?
Ein Hörverlust kann dazu führen, dass Sie sich von der Welt um Sie herum abgekoppelt fühlen. Möglicherweise sind Sie gereizt, gereizt oder gereizt. Menschen mit schwerem Hörverlust können ängstlich oder depressiv werden. Kinder mit Hörverlust können in der Schule Schwierigkeiten haben und schlechte Noten bekommen. Untersuchungen zeigen auch einen Zusammenhang zwischen Hörverlust und Demenz bei älteren Erwachsenen.
Wie wird Hörverlust verwaltet oder behandelt?
Die Behandlung von Hörverlust hängt im Allgemeinen von der Art und dem Grad des Hörverlusts ab. Zu den Behandlungen gehören:
- Hörgeräte: Diese Geräte helfen, das Hörvermögen wiederherzustellen. Hörgeräte sind Geräte, die am oder im Ohr getragen werden und den Schall verstärken. Zur Behandlung von Innenohrschwerhörigkeit setzt Ihr Arzt chirurgisch Cochleaimplantate im Innenohr ein.
- Hörrehabilitation: Diese Therapie wird auch audiologische Rehabilitation genannt und hilft Ihnen, sich an Hörverlust und Hörgeräte anzupassen. Ein Therapeut kann Ihnen auch helfen, visuelle Hinweise und Lippenlesen zu nutzen, um die Kommunikation zu verbessern.
- Abhörgeräte: Geräte können das Hören von Telefonen, Fernsehern oder Videos auf Ihrem Computer erleichtern.
- Medikamente: Hörverlust durch Ohrenentzündungen kann durch Antibiotika gebessert werden. Kortikosteroide können die Schwellung der Cochlea-Haarzellen nach der Einwirkung von lautem Lärm reduzieren. Wenn Medikamente Ihren Hörverlust verursachen, kann Ihr Arzt Ihnen ein anderes Medikament verschreiben.
- Operation: Ihr Arzt kann Ohrschläuche in das Trommelfell einführen . Ohrschläuche behandeln chronische Mittelohrentzündungen, die zum Hörverlust führen. Anbieter führen auch Operationen durch, um Tumore zu entfernen, Geburtsfehler zu reparieren und Cochlea-Implantate einzusetzen.
Übernimmt die Versicherung die Kosten für ein Hörgerät?
Die Krankenversicherung deckt unter Umständen Hörgeräte ab. Überprüfen Sie Ihren Tarif auf konkrete Absicherungen.
Wie kann ich einem Hörverlust vorbeugen?
Lärmbelastung ist eine der häufigsten und vermeidbaren Ursachen für Hörverlust. Um lärmbedingtem Hörverlust vorzubeugen:
- Begrenzen Sie Ihre Exposition gegenüber lauten Ereignissen und Umgebungen.
- Verwenden Sie schallreduzierende Kopfhörer (innerhalb der Ohren) oder Kopfhörer (außerhalb der Ohren).
- Reduzieren Sie die Lautstärke von Elektrogeräten, elektronischen Geräten, Kopfhörern und Spielzeug (wenn möglich).
Wie ist die Prognose (Aussicht) für Menschen mit Hörverlust?
Bestimmte Arten und Ursachen von Hörverlust können behandelt werden. Mit einer Behandlung können Sie Ihr Gehör größtenteils oder vollständig wiedererlangen. Ein sensorineuraler und altersbedingter Hörverlust ist in der Regel dauerhaft. Die meisten Menschen mit dieser Art von Hörverlust profitieren von Hörgeräten.
Wann sollte ich den Arzt anrufen?
Sie sollten Ihren Arzt anrufen, wenn Sie an Hörverlust leiden oder folgende Erfahrungen machen:
- Gleichgewichtsprobleme.
- Chronisches Ohrensausen (Tinnitus).
- Starke Ohrenschmerzen
- Plötzlicher Hörverlust oder Taubheit.
Eine Mitteilung Ihres Arztes
Es kann frustrierend und deprimierend sein, durchs Leben zu gehen, ohne Gespräche zu führen oder gedämpfte Stimmen zu hören. Viele Menschen sind von Hörverlust betroffen. Sie sollten sich nicht schämen, um Hilfe zu bitten. Heutige Hörgeräte sind kleiner und sehr diskret. Ihr Arzt kann den besten Weg zur Verbesserung Ihres Gehörs ermitteln, damit Sie wieder in Einklang mit den Geräuschen um Sie herum kommen können.
Hörverlust: Arten, Ursachen und Behandlungsmethoden
Hörverlust ist eine Erkrankung, bei der die Fähigkeit einer Person, Geräusche wahrzunehmen, abnimmt oder vollständig verloren geht. Sie kann alle Altersgruppen betreffen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leben weltweit etwa 1,5 Milliarden Menschen mit Hörverlust; Es wird erwartet, dass diese Zahl bis 2050 2,5 Milliarden übersteigt (WHO, 2021). Ein Hörverlust kann die Lebensqualität, die Kommunikationsfähigkeit und den psychischen Zustand des Einzelnen erheblich beeinträchtigen.
In diesem Artikel werden die Arten von Hörverlust, seine Ursachen, Diagnosemethoden und moderne Behandlungsmöglichkeiten erläutert.
Arten von Hörverlust
1. Schallleitungsschwerhörigkeit
Diese Art von Hörverlust wird durch Probleme bei der Schallübertragung vom Außenohr zum Mittelohr oder vom Mittelohr zum Innenohr verursacht. Zu den Gründen gehören:
- Ansammlung von Ohrenschmalz (Cerumen).
- Mittelohrentzündungen (Otitis media)
- Loch im Trommelfell
- Otosklerose (Bewegungseinschränkung der Knochen im Mittelohr)
2. Schallempfindungsschwerhörigkeit
Schallempfindungsschwerhörigkeit wird durch Probleme im Innenohr (Cochlea) oder im Hörnerv verursacht. Häufige Ursachen:
- Altersbedingter Hörverlust (Presbyakusis)
- Belastung durch lauten Lärm
- Verwendung ototoxischer Medikamente
- genetische Faktoren
3. Gemischter Hörverlust
Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der Schallleitungs- und Schallempfindungsschwerhörigkeit gemeinsam auftreten. Beispielsweise können Otosklerose und altersbedingter Hörverlust gemeinsam auftreten.
Ursachen für Hörverlust
Die Ursachen für Hörverlust variieren von genetischen Faktoren bis hin zu Umweltfaktoren:
Genetische Faktoren
50 % der Fälle von Hörverlust werden auf genetische Ursachen zurückgeführt (Shearer et al., 2017). Dieser Zustand kann durch autosomal-dominante, autosomal-rezessive oder X-chromosomale Vererbung auftreten.
Pränatale und postnatale Faktoren
- Im Mutterleib erworbene Infektionen (zum Beispiel Röteln)
- Frühgeburt und niedriges Geburtsgewicht
- Neugeborenengelbsucht und damit verbundener Kernikterus
Altern
Presbyakusis ist eine altersbedingte sensorineurale Schwerhörigkeit und beginnt meist mit der Unfähigkeit, hochfrequente Geräusche wahrzunehmen.
Umweltfaktoren
- Längere Exposition gegenüber lautem Lärm
- Ototoxische Medikamente (zum Beispiel Aminoglykoside und Chemotherapeutika)
- Chronische Krankheiten (zum Beispiel Diabetes und Bluthochdruck)
Infektionen
- Meningitis: Sie kann die Cochlea beeinträchtigen und zu Schallempfindungsschwerhörigkeit führen.
- Chronische Mittelohrentzündung: Kann Schallleitungsschwerhörigkeit verursachen.
Diagnose von Hörverlust
Um einen Hörverlust genau zu erkennen, kommen verschiedene Methoden zum Einsatz:
- Otoskopie: Wird zur Beurteilung des Gehörgangs und des Trommelfells verwendet.
- Audiometrietest: Bestimmt den Grad des Hörverlusts durch reine Ton-, Sprach- und Knochenleitungsmessungen.
- Tympanometrie: Bewertet den Druck und die Beweglichkeit im Mittelohr.
- ABR (Auditory Brainstem Response): Wertet akustische Signale im Hirnstamm aus und wird insbesondere bei Babys eingesetzt.
Behandlungsmethoden für Hörverlust
1. Hörgeräte
Hörgeräte verbessern die Hörqualität, indem sie Geräusche bei Menschen mit Hörverlust verstärken. Moderne Hörgeräte sind mit digitalen Technologien ausgestattet und sorgen auch in lauter Umgebung für effektives Hören.
2. Cochlea-Implantate
Cochlea-Implantate eignen sich für Patienten mit schwerem Schallempfindungsschwerhörigkeit. Es stimuliert den Hörnerv direkt, indem es Geräusche in elektrische Signale umwandelt. „Ein Cochlea-Implantat bietet einen deutlichen Vorteil in der Sprachentwicklung, insbesondere wenn es frühzeitig bei Kindern mit beidseitigem schwerem Hörverlust eingesetzt wird“ (Geers et al., 2017).
3. Chirurgische Eingriffe
- Tympanoplastik: Reparatur von Löchern im Trommelfell.
- Stapedektomie: Eine Methode zur Behandlung von Otosklerose.
- Mastoidchirurgie: Sie wird durchgeführt, um Infektionen zu beseitigen, die durch chronische Mittelohrentzündung verursacht werden.
4. Pharmakologische Behandlung
Einige Hörverluste, insbesondere solche, die durch eine Infektion verursacht werden, können durch Medikamente verbessert werden. Beispielsweise können Kortikosteroide bei Hörverlust aufgrund einer Meningitis wirksam sein.
Missverständnisse und Wahrheiten
Mythos: Hörgeräte heilen Hörverlust vollständig.
Richtig: Hörgeräte korrigieren keinen Hörverlust, aber sie erleichtern die Kommunikation, indem sie den Ton verstärken.
Mythos: Hörverlust ist eine unvermeidliche Folge des Alterns.
Es stimmt: Obwohl das Alter das Risiko eines Hörverlusts erhöht, kann die Hörgesundheit durch regelmäßige Kontrollen und Vorsichtsmaßnahmen geschützt werden.
Mythos: Cochlea-Implantate sind bei allen Arten von Hörverlust wirksam.
Richtig: Cochlea-Implantate werden nur bei Patienten mit hochgradigem Schallempfindungsschwerhörigkeit eingesetzt.
Häufig gestellte Fragen
Kann man einem Hörverlust vorbeugen?
Ja, Hörschäden, insbesondere solche, die durch Umwelteinflüsse verursacht werden, können verhindert werden. Es ist wichtig, sich von lauten Geräuschen fernzuhalten, bei der Einnahme ototoxischer Medikamente vorsichtig zu sein und regelmäßige Hörkontrollen durchzuführen.
Was passiert, wenn der Hörverlust unbehandelt bleibt?
Unbehandelter Hörverlust kann zu einer Verschlechterung der Kommunikationsfähigkeit, sozialer Isolation und sogar einem erhöhten Demenzrisiko führen.
Wie erkennt man einen Hörverlust bei Kindern?
Bei Babys kann es sich durch Symptome wie Hörverlust, mangelnde Reaktion auf Geräusche und verzögerte Sprachentwicklung äußern.
Abschluss
Hörverlust ist eine Erkrankung, die dank moderner Medizin und Technologie erfolgreich behandelt werden kann. Eine frühzeitige Intervention in den Diagnose- und Behandlungsprozess verbessert die Lebensqualität des Einzelnen erheblich. Vergessen Sie nicht, sich regelmäßig überprüfen zu lassen, um die Gesundheit Ihres Gehörs zu schützen.
Quelle:
- Weltgesundheitsorganisation. Weltbericht zum Thema Hören . WHO, 2021.
- Shearer AE et al. „Fortschritte bei genetischen Tests für erblich bedingten Hörverlust.“ Hearing Research , 2017.
- Geers AE et al. „Langzeitergebnisse einer frühen Cochlea-Implantation bei Kindern.“ Pediatrics , 2017.